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Veit Hofmann überrascht mit einer eigenwilligen Nolde -
Lothar Lang, 1976
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Ein vehementes Temperament jagt die Striche in steile Kurven und hektische Ballungen. Beim Radieren gibt er der Säure etwas an den Platten zu fressen -
Diether Schmidt, 1982
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Er hat noch nicht die Schere im Kopf wie so viele seiner Generationsgefährten, die gern heute schon ihre eigenen Klassiker wären und in Ausgewogenheit vertrocknen.
Christoph Tannert, 1986
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Er zerschneidet eigene Fehldrucke, beklebt und bemalt sie und bindet sie zu originellen "Malbüchern" zusammen, verwendet dazu auch gedruckte Kunstbücher, in denen stehengelassene Druckzeichen einen eigenartigen Kontrast zur Farbe bilden.
Klaus Hammer, 1986
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Er gehört zu den stillen Künstlern im Lande. Gerade deshalb wird er mitunter übersehen.
Er zeigt Ausschnitte einer ganz eigenen, skurrilen Welt. Dort gibt es Gleichheit von Tier, Mensch und Natur -
Gabriele Musch
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Veit Hofmann
zerreißt oder zerschneidet ältere Arbeiten, Probe-
Pinselstriche und kalligrafischen Linien, der mitunter expressive, doch nicht zügellose Malduktus
erfahren in Konfrontation mit schon formulierten künstlerischen Aussagen eine Brechung, aus der
Spannung erwächst. So formuliert Hofmann das Aufeinandertreffen verschiedenen Zeit-
glaubte Momente neu thematisiert werden. Im Geflecht von Übereinander und Nebeneinander behaupten die ausgerissenen und geschnittenen Papierteile ihren Eigenen Entwurf von Realität aufs neue, reiben sich sozusagen an der Gegenwart und sind gleichzeitig, zumindest potentiell,
schon wieder Teil ihrer Zukunft. Durch das Wesen der Materialbehandlung impliziert Hofmann eine
Zeitachse bzw. eine Gleichzeitigkeit von Vergangenheit (Erinnerung), Gegenwart und Zukunft.
Diese Simultanität findet ihre Entsprechung auch in dem malerischen und zeichnerischen Gestus:
Durchblicke, Blockaden, Grenzen und Öffnungen schaffen unterschiedliche Realitäten, die auf
gegenständliche Bezüge verzichten.
Herbert Dellwing 1993
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die Gesellschaft entziehen.
Herbert Dellwing 2000
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Der 1944 in Dresden-
zugunsten einer reinen Malerei seine eigene Welt, in dem emotionale Tiefe, aber auch viel Spielerisches und Traumwandlerisches zum Ausdruck kommt und das urmenschliche Bedürfnis nach Träumen und Visionen anschaulich wird“.
Michael Nungesser 2004
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I
Buchobjekten, baugebundenen Bildwerken und Kleinplastik gehen einzelne Werke miteinander verflochten auseinander hervor. Sie entstehen wie spielerisch, im immerwährenden Experiment und entwickeln sich in alle Richtungen. Die einzelne Leinwand, das einzelne Blatt ist immer Akzent des Ganzen. Dies ist unter anderem daran zu sehen, wie ältere Arbeiten von ihm zwar als solche erkennbar aber bruchlos neben jüngsten Schöpfungen stehen.
Johannes Schmidt, Januar 2006
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Die Malerei des Dresdeners Veit Hofmann (Geb.1994) zeichnet sich durch drang-
aufgetragenen, gleitenden und sanften Farbflächen oder Klecksen, die sich am Organischen orientieren,
breiten sich oft kleinteilige und dekorativ anmutende Bildelemente aus (Punkte und Haken, Schraffuren, Kästchen, schriftähnliche Zeichen, Amöben -
verschränkter Bildebenen entsteht, über denen sich ein Liniament frei zu entfalten scheint.
Sibylle Badstübner-